Wer mit Dylan Wickrama Sri Lanka, die wunderschöne und abwechslungsreiche Insel im indischen Ozean bereist, wird seine ehemalige Heimat auf unkonventionelle und abenteuerliche Art entdecken. Kulturelle Highlights mischen sich mit Besuchen von Orten, die fernab der Touristenströme liegen und wir lernen gemeinsam das traditionelle Sri Lanka kennen. Dabei erleben wir mit offenen Sinnen Menschen, Natur und wundervolle Motorradstrecken.
Die Reise startet im Küstenort Negombo und führ uns über kleine Straßen ins Landesinnere. Über die alte Stadt Anuradhapura gehst es weiter in Richtung Ostküste, wo wir in Trincomalee den Strand und farbenfrohen Hindu-Tempel erkunden können. Wir fahren zurück ins Inland und erreichen das sogenannte „kulturelle Dreieck“ Sri Lankas. Wir fahren weiter ins Inland und übernachten im Madura Oya Nationalpark wo wir definitiv die einzigen Touristen sind. Dann geht es in die Knuckles Mountains und die Teeplantagen der Hochebenen. Über kleine abwechslungsreiche Straßen geht es dann wieder übers Hochland und entlang des Adam's Peak Richtung Negombo.
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Individuelle Anreise von Deutschland nach Colombo
Nach ungefähr einer halben Stunde Fahrzeit erreichst du den Küstenort Negombo wo du der restlichen Gruppe triffst. Wenn die Zeit ausreicht machen wir eine erste Probefahrt mit den noch ungewohnten Maschinen im sri-lankischen Linksverkehr. Am Strand kannst du den Fischern dabei zusehen, wie sie ihren Fang einholen und für den Handel vorbereiten. Als Markenzeichen Negombos gelten die Auslegerboote mit ihren braunen Segeln, Oruwa genannt.
Wir verlassen das geschäftige Negombo und fahren in nördlicher Richtung landeinwärts. Bald wird der Verkehr etwas ruhiger und die Strassen ziehen sich durch Kokosnussplantagen. In einem kleinen Dorf besuchen wir eine bekannte Familie von Dylan und erfahren mehr über ihr Leben. Eine Begegnung von denen wir auf der Reise hoffentlich viele haben werden, da Dylan gerne die Geschichten seiner Landsleute mit Euch teilt. Abends erreichen wir Maho und geniessen eine kühle Runde im Pool.
Entlang einer Flusslandschaft fahren wir zur antiken Buddhastatue von Aukana und haben unterwegs die Möglichkeit das Leben am Fluss zu beobachten. Wir fahren auf kleinsten Strassen, um das authentische Sri Lanka zu entdecken. Am Nachmittag geht es weiter in Richtung Trockenzone des Landes, entlang von künstlich angelegten Stauseen nach Sigirya. Wer Lust und Energie hat besteigt am späten Nachmittag den Pidurangala Felsen, der einen eine wunderschöne Aussicht auf den berühmten Löwenfelsen, den Dschungel und den Sonnenuntergang gibt.
Bevor wir Richtung Norden fahren besuchen wir in den noch kühleren Morgenstunden den eindrücklichen Höhlentempel von Dambulla, der über eine lange Treppe zu erreichen ist. Danach fahren wir wiederum auf kleinen Strassen in Richtung Norden um später Anuradhapura zu erreichen. Die Stadt war früher die Hauptstadt Sri Lankas. Die vielen Tempel und riesigen Stupas (Dagobas) zeugen von der langen und hauptsächlich religiösen Geschichte dieses Ortes. Am heiligen Bodhi-Baum, dem direkten Nachkommen des Baums unterdem Buddha in Indien seine Erleuchtung erlangte, herrscht ein reges Treiben. Abends, wenn die Gläubigen Räucherkerzen und Kokosöllampen anzünden, ist die Stimmung besonders schön und wir nehmen uns die Zeit die 103 Meter grosse Stupa – die grösste des Landes - von Anuradapura zu besuchen und die Menschen zu beobachten.
Nach dem Frühstück fahren wir immer in Richtung Osten. Unser Tagesziel ist die auf einer Halbinsel gelegene Hafenstadt Trincomalee und das Meer! Vanakkam – so wird man in der tamilischen Kultur begrüßt. Wir geniessen das Abendessen am Meer und schlafen zum Rauschender Wellen und Palmblätter ein.
Heute ist unser erster Ruhetag, langweilig wird es uns aber nicht. Für Kulturliebhaber besuchen wir den farbenfrohen Hindu-Tempel Koneswaram, wo zahlreiche göttliche Statuen und eine riesige goldene Statue von Shiva das Heiligtum schmücken. Aufgrund seiner einzigartigen Lage bietet die Aussicht vom Felsen Swami einen wunderschönen Blick entlang der Küste mit Postkarten flair. Die Fischer kommen am Vormittag von ihrer Tour zurück und es geht auf dem Fischmarkt lebhaft zu und her. Am Nachmittag wird gebadet,den Strand und die Ruhe genossen oder doch noch eine kleine Motorradtour der Küste entlang gefahren.
Heute steht einiges an Offroadstrecke an.Wer sich sicher genug fühlt, fährt von der Küste aus durch den Dschungel in Richtung Monorathenna /Welinkanda. Wer lieber auf der Teerstrasse unterwegs ist, hat die Möglichkeit mit dem Begleitfahrzeug einen längeren, dafür einfacheren Umweg zu fahren. Bevor wir aber in den Dschungel abbiegen, führt uns die Strecke entlang des Meeres. Wir beobachten die Fischer bei der Arbeit und geniessen zum Mittagessen ein Picknick am Strand. Die Übernachtung im Monarathenna/Welinkanda ist in einem Bungalow, wo jedes Zimmer Gartenanschluss und Aussicht auf einen See mit tausenden von Vögel hat. Wenn wir Glück haben,ziehen auch ein paar Elefanten vorbei.
Heute gibt es ein weiterer Offroad Tag durch den Dschungel von Maduru Oya. Mit Glück sehen wir Elefantenherden, die durchs hohe Gras streifen. Ein Tag voller Abenteuer! Auch hier gibt es die Möglichkeit mit dem Begleitfahrzeug über feste Strassen zu fahren, für diejenigen, die lieber etwas weniger Abenteuer bevorzugen. Abends übernachten wir an der Lagune von Batticaloa. Hier befinden wir uns wieder im tamilischen Gebiet und können nochmals in die hinduistische Kultur und das tamilische Essen eintauchen .
Bereits Batticaloa ist eher untouristisch und heute geht es nochmals ein Stück weiter off the beaten Track. In Ampara gibt es praktisch keine Touristen und doch vieles zu sehen. Die Region hat in den letzten Jahren Dylans Herz erobert und soll Euch darum unbedingt gezeigt werden. Da der Tourismus noch in den Kinderschuhen steckt ist auch die Infrastruktur nicht sehr gross ausgebaut. Wir übernachten in einem einfachen Gästehaus, dass dafür umso spektakulärer gelegen ist. Es ist direkt am Ufer des Malyiadi Sees und wer mag, kann Abends sein Bett nach draussen verlagern. Unter einem offenen Unterstand schläft es sich nochmals besser, denn sobald es dunkel wird, hören wir nur noch die Geräusche des Dschungels. Und einer Gitarre. Wir kriegen hier Besuch von Dylans Freund Viraj Batthia. Er ist ein bekannter Volks-Musiker in Sri Lanka und wird garantiert seine Musik mitbringen.
Heute geniessen wir den Vormittag am See. Können mit dem Floss selbst hinaus paddeln,den Fischern bei ihrer Arbeit zu sehen und in der Hängematte etwas ausruhen. Am Nachmittag machen wir uns auf in Richtung Senanayake Samudraya Stausee. Dort wartet zum Sonnenuntergang eine Boots-Safari auf uns. Vom See aus sehen wir die Elefanten und haben ein einmaliges Erlebnis fast für uns alleine. Denn es gibt hier, im Vergleich zu andern Nationalparks, nur wenige Boote.
Wir verlassen den Dschungel und das feuchtheisse Klima: Heute geht es ins Hochland. In den Knuckels Mountains geniessen wir die Ruhe und die kühleren Temperaturen. Wir fahren via der 18-Bend-Road,der eindrücklichsten Kurvenstrasse Sri Lankas und geniessen die Weiterfahrt auf abenteuerlicher Strecke geht es immer tiefer in die Berge hinein. Ganz zum Schluss wird der Weg zu unserer heutigen Übernachtung etwas herausfordernd. Aber wir haben Glück: Erst in zwei Tagen müssen wir wieder zurück.
Dieser Tag steht zur freien Verfügung für Wandertouren oder einem Motorradausflug weiter Talwärts nach Meemure, ins älteste Dorf Sri Lankas. Unterwegs können wir beobachten, wie sich die Klimazone verändert. Die dichten Pinienwälder werden im Tal zu Reisplantagen und es ist wieder so war, dass wir im Fluss baden können. Ein schöner Tag mit wunderbarer Aussicht auf Bergspitzen und in Täler.
Nach dem wir nun einige Tage weit ab vom Tourismus unterwegs waren, fahren wir heute durch die Berge in Richtung Ella. Eine touristisches Zentrum in den Bergen. Das Klima kann immer noch kühler sein. Wir übernachten in einem Familien Homestay und können Abends den Vorteil des Tourimus für uns nutzen: Die Auswahl an Restaurants und gutem Kaffee ist in Ella definitiv vorhanden.
Mit Sicht auf die 9-Arches Bridge frühstücken wir heute Morgen. Danach können wir den Tag gemeinsam so gestalten wie es uns gefällt. Eine Wanderung zum kleinen Adams Peak zum Beispiel oder wir steigen in den Zug und fahren auf der schönsten Zugstrecke Sri Lankas von Ella nach Nuwara Elya durch Wälder und Teeplantagen. Mit den offenen Zugtüren ist die Fahrt garantiert ein einmaliges Erlebnis. Dylan hat wie immer auch heute spannende Idee bereit.
Von Ella geht es zuerst ein paar Höhenmeter runter – zurück in die Wärme – bevor wir abends wieder auf 1868 m. ü. Meer hochklettern. Unterwegs haben wir Zeit um die Devils Staircaise – die Teufelstreppe zu bezwingen. Der Name dieser besonders buckligen Piste sagt bereits alles: Wer Lust hat kann heute seine Fähigkeiten herausfordern und sich dem Teufel und einige ziemlich grossen Steinen stellen. Falls die Zeit reicht, oderf für diejenigen die nicht solch grosse Abenteuer suchen, geht es auf ruhigen Strassen zum Buduragalae Felsentempel, der mitten in der Natur liegt. Je näher wir unserem Tagesziel kommen,desto mehr Teebüsche sehen wir. Jetzt sind wir definitiv im Teeanbaugebiet angekommen. Teeplantagen mit farbenfroh gekleideten Teepflückerinnen prägen das Landschaftsbild. Heute ist Sri Lanka noch einer der größten Teeproduzenten der Welt.
Nachdem wir Nuwaraelya verlassen haben,besuchen wir unterwegs eine Teefabrik, wo wir lernen, wie aus den grünen Teeblättern der schmackehafte Ceylon Tea wird.
Der restliche Tagverbringen wir in der Region, wo Dylan viele Jahre gelebt hat, der kennt die kleinen Strassen quer durch die Plantagen und Dörfer. Abends erleben wir mit Gampole eine Stadt mit Charme. Sie hat die richtige Mischung zwischen Marktgassen, Tempel und Verkehr und ist damit viel weniger anstrengend als zum Beispiel das touristische Kandy.
Hier in der Region lebt Dylans Mutter und sein Bruder. Wir geniessen Ausfahrten durch die Region, chillen im Bungalow und besuchen Dylans Mutter, wo wir nochmals die Gastfreundschaft geniessen können und ein Home-Cooked Curry geniessen dürfen.
Heute bauen wir uns ein Floss – oder zumindest fast. Ein paar Kilometer entlang des Flusses macht, wer will, Slowtubing à la Dylan: In alten Lastwagen reifen treiben wir gemütlich den Fluss entlang und sehen so vom Wasser aus, wie stark der Fluss eine Lebensader für die Menschen ist, die immer noch in einfachsten Verhältnissen leben.
Heut geht es auf direktem Weg zurück nach Negobmo, wo wir unsere liebgewonnenen Motorräder zurückgeben und den letzten gemeinsamen Abend am Strand geniessen.
Du bekommst einen Transfer zum Flughafen. Individueller Rückflug.
Während dieser Reise fahren wir auf Honda 250 ccm oder gleichwertigen Motorrädern. Bei Schäden am Fahrzeug, verursacht durch Eigenverschulden, müssen die Materialkosten durch den Verursacher getragen werden. Sitzhöhe ca. 86-88 cm. In Sri Lanka herrscht Linksverkehr.
Während dieser Tour werden wir nicht auf nennenswerte Höhen und auch nicht durch sehr verlassene Gebiete fahren. Wir fahren auf leichten Motorrädern über sowohl gut ausgebaute Straßen als auch Nebensträßchen mit nicht immer gutem Asphalt und einige Schotter- und Waldpisten. Offroad Erfahrung wird also empfohlen. Ein Offroad Basistraining ist als Vorbereitung sehr nützlich. Dabei lernt man nämlich, wie man am besten mit dem Motorrad im Gelände umgehen kann. Die Pilot Tour ist für ungeübte Motorradfahrer nicht geeignet. Die Tagesetappen sind nicht lang, was die Möglichkeit bietet unterwegs verschiedene Dörfer zu besuchen oder zu fotografieren. Eine Unannehmlichkeit ist vielleicht die Verkehrsdichte in und um die Städte. Durch die Straßen bahnen sich täglich viele Motorräder, Roller, Tuktuks und Fahrräder ihren Weg. Berücksichtige auf der Hauptstraße (die wir möglichst vermeiden) die Lastkraftwagen, weil die Verkehrsregeln für europäische Augen meist verborgen bleiben.
Ein Helm ist Pflicht, ebenso wie Schutzbekleidung mit Protektoren, gute Handschuhe und Stiefel oder festes Schuhwerk. Besonders im Frühjahr und Herbst kann es in den tiefer gelegenen Regionen sehr warm werden. Darum empfehlen wir atmungsaktive Schutzbekleidung zu tragen. Auf den höheren Teilen in den Bergen kannst Du gegebenenfalls extra warme Kleidung unter der Motorrad-Bekleidung tragen. Wegen des Staubes ist es ratsam eine gut abschließende Brille dabei zu haben. Wir planen unsere Reisen vor oder nach der Monsunzeit. Trotzdem müssen wir jederzeit mit kurzen Regenschauern rechnen. Letztendlich können die Temperaturen in den Bergregionen im Winter bis auf 5 C fallen, es ist also ratsam warme Kleidung mit zu nehmen.
Du benötigst einen noch 6 Monate über das Rückreisedatum hinaus gültigen Reisepass. Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise in Sri Lanka ein Visum. Das Visum muss vorab als „Electronic Travel Authorization“ (ETA) im Online Verfahren unter www.eta.gov.lk beantragt werden, kosten 50,- USD. Für diese Reise brauchst du einen gültigen Internationalen Führerschein und und ein 'Sri Lankan driving permit' was wir für dich organisieren.
Wir freuen uns sehr die Motorradreise mit der aus Sri Lanka stammende Abenteurer Dylan Wickrama als Tourguide anzubieten! Dylan kam, nachdem er drei Jahre mit dem Motorrad um die Welt gefahren war, ' am Ende der Straße an', am Darién-Hindernis – einem fast undurchdringlichen Gebiet im Dschungel Panamas. Er baute eine durch seine BMW R 1150 GS angetriebes Floß und machte sich auf den Weg über den Pazifik Richtung Kolumbien. Über seine Reise hat er zusammen mit Martina Zürcher ein sehr inspirierendes Buch geschrieben 'Am Ende der Straße'. Eine Reise mit Dylan garantiert Abenteuer!
Preis Fahrer ab: €3690,-
Preis Sozius ab: €3250,-
Einzelzimmerzuschlag: €450,-
Taschengeld: €550,-*
Mindestzahl der Teilnehmer: 6
Maximale Anzahl der Teilnehmer: 12
Maximale Anzahl der Passagiere: 2
Visum (Exklusiv): 50,- USD
Diese Tour ist an diesen Daten verfügbar: