Auf dieser Fellows Ride Motorradtour durch Indien verbindest du das abgeschiedene Spiti Valley mit einigen der höchsten befahrbaren Pässen der Welt – bis auf über 5.600 m in Ladakh. Spiti gehört zu den entlegensten Regionen des Himalaya; eingebettet in eine eindrucksvolle Hochgebirgslandschaft, prägen bis heute tief verwurzelte buddhistische Traditionen das Leben der Menschen.
Von Chandigarh fährst du hinauf nach Shimla und weiter in das spektakuläre, karge Spiti Valley, dessen oasenartige Dörfer von über 6.000 m hohen Gipfeln eingerahmt werden. Unterwegs besuchst du den malerischen Nako-See auf über 3.600 m. In Kaza, dem kulturellen Zentrum Spitis, bleibst du zwei Tage – ideal für Ausflüge zu Klöstern wie dem berühmten Key Monastery oder zu aussichtsreichen Hochplateaus. Danach folgen die hochalpinen Etappen über Keylong und Sarchu, geprägt von Mondlandschaften, Gletscherpässen und klarer Höhenluft. Die Ankunft in Leh, dem kulturellen Herz Ladakhs, eröffnet dir ein Panorama aus Klöstern, Bergwelten und traditioneller Gastfreundschaft im Indus-Tal. Von hier erklimmst du den legendären Khardung La (ca. 5.359 m), eine der höchsten befahrbaren Straßen der Welt – ein unvergessliches Finale dieser Reise.
Auf dieser beeindruckenden Hochgebirgsetappe überqueren wir einige der spektakulärsten Pässe des indischen Himalaya. Jeder Pass bietet eine eigene Landschaft, wechselnde Farben und ein echtes Gefühl von Weite. Die Route führt uns über:
Dieses Motorraderlebnis ist so gestaltet, dass du dich Schritt für Schritt an die zunehmende Höhe gewöhnen kannst. Begleite uns auf eine unvergessliche Reise.
Diese Reise ist eine Kooperation zwischen Fellows Ride Germany und Motor2Travel. Ein Teil der Einnahmen unterstützt ausgewählte Charity-Projekte, die sich für mentale Gesundheit und soziale Initiativen einsetzen. Gemeinsam reisen – und gemeinsam Gutes tun.
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Du kommst am Indira Gandhi International Airport in Delhi an. Nach der Passkontrolle und dem Gepäck gehst du nach draußen, wo dein Transfer bereits auf dich wartet. Du fährst direkt zum Hotel im Zentrum und hast Zeit, dich nach dem Flug zu erholen und dich auf die nächsten Tage vorzubereiten.
Heute erlebst du eine der typischen Indien-Erfahrungen: eine Zugfahrt von Delhi nach Chandigarh. Deine Royal Enfield wartet bereits dort auf dich. Die Stadt am Fuße des Himalaya ist Hauptstadt zweier Bundesstaaten, Punjab und Haryana, und ein perfektes Tor für deine Entdeckung des Himalaya-Gebirges.
Nach dem Frühstück übernimmst du das Motorrad und startest auf deine erste Etappe. Die Straße führt dich stetig bergauf, vorbei an kleineren Orten und durch die ersten klaren Bergluftschichten. Shimla ist einer der bekanntesten Hill Stations Indiens und liegt auf etwa 2.200 m. Nach dem Einchecken im Hotel kannst du dich ausruhen oder den kolonialen, autofreien Teil der Stadt besuchen. Dort kannst du dich frei bewegen und einen ersten Eindruck vom Leben im Bergland gewinnen.
Heute fährst du durch eine beeindruckende Berglandschaft, die fast jeden Kilometer ein neues Bild bietet. Auf dem Weg nach Sarahan hältst du in Rampur (1.000 m) und kannst den Padam Palace besuchen, ein imposantes Gebäude mit historischem Wert. Danach erreichst du den südlichen Eingang des Spiti-Tals. Die ersten Kilometer der Spiti-Route sind inzwischen asphaltiert, doch heute erwartet dich auch der erste kurze Abschnitt auf einer unbefestigten Straße. Sarahan liegt auf 1.920 m – etwas niedriger als Shimla – und eignet sich gut zur Akklimatisierung. Von hier hast du bereits einen guten Blick auf die Gipfel des Himalaya. Das Bhimakali-Tempelensemble – größtenteils aus Holz – verbindet hinduistische und buddhistische Elemente und ist typisch für diese Region, in der beide Religionen seit Jahrhunderten ineinanderfließen.
Heute folgst du dem Sutlej-Fluss weiter in Richtung Kinnaur. Die Etappe führt dich in etwa vier Stunden nach Sangla (2.680 m). Nach dem Mittagessen im Ort fährst du weiter ins Tal hinauf, bis du Chitkul erreichst. Der Ort liegt fast 800 Meter höher als Sangla und wird von schneebedeckten Bergen eingerahmt. Er gilt als das letzte bewohnte Dorf vor der tibetischen Grenze. Am späten Nachmittag kehrst du nach Sangla zurück und übernachtest dort in einem Guesthouse.
Ein besonders eindrucksvoller Abschnitt Kinnaurs erwartet dich heute. Die Gipfel über 6.000 Metern rücken näher, das Tal verengt sich und die Straße folgt wie ein silbernes Band der tibetischen Grenze. Der 6.727 Meter hohe Leo Pagral wacht über dieser einsamen Region. Während wir nach Nako aufsteigen, tauchen wir tief in eine echte Hochgebirgswelt ein – rau, weit und still. Nako gehört zu den magischsten Dörfern dieser Reise: tibetische Architektur, ein kleines Kloster, Stupas, Gebetsfahnen im Wind – und eine Landschaft, die mit jedem Kilometer wilder wird.
Ab heute fährst du mitten durch das Spiti-Tal – „House of Mani“, benannt nach dem buddhistischen Mantra Om Mani Padme Hum. Wind und Wasser haben hier eine nahezu mondähnliche Landschaft geformt. Du bist weit oberhalb der Baumgrenze unterwegs, in einer der rauesten Regionen der Welt. Durch die jahrhundertelange Isolation sind die Klöster Spitis oft authentischer als jene in Tibet selbst. Zwei davon liegen heute auf deiner Route, eines wirst du sicher besuchen. Am Nachmittag erreichst du Kaza, den Hauptort des Spiti-Tals. Zwei Nächte hier geben dir Zeit, die Region in Ruhe wahrzunehmen – und deinem Körper die Möglichkeit, sich an die Höhe zu gewöhnen.
"Die Reise war Großartig und sehr spannend. Nordindien ist atemberaubend (in jeder Hinsicht ;-), die Leute sind toll und die Landschaft unfassbar schön. Auch die Motorräder (RE Himalaya) haben viel Spaß gemacht! Höhepunkte der Reise waren die Landschaft, die Menschen, das Essen, die Motorräder, das Wetter, die Höhe zu erleben, die Tempel und das alles mit meinen Freundinnen zu erleben! Lidwien hat alles super organisiert und sich um alles gekümmert, auch das indische Team vor Ort war spitze."
Ein Tag zum Durchatmen – oder zum Entdecken. Du kannst in Kaza bleiben oder eine Motorrad Ausflug nach Kibber machen, einst das höchstgelegene Dorf der Welt mit Straßen- und Stromanschluss (4.270 m). Auf dem Weg liegt das spektakuläre Kloster Kee (Kye), in dem der 14. Dalai Lama einen eigenen Raum für seine Aufenthalte hat. Die Route führt weiter zu einem der höchstgelegenen Klöster Indiens: Komic Gompa
Heute steht eine der schönsten, aber auch längsten Etappen auf dem Programm, daher startest du früh. Die Strecke ist oft so schmal, dass gerade ein Bus hindurchpasst. Eine Seite fällt steil ab, die andere steigt steil an. Glücklicherweise sind einige Abschnitte asphaltiert. Trotzdem ist dies ein Tag, der Erfahrung und Konzentration braucht. Du überquerst den Kunzum-Pass (4.551 m), dessen Gipfel mit Gebetsfahnen geschmückt ist. Der Kunzum trennt Spiti von Lahaul und ist nur im Sommer geöffnet. Auf der anderen Seite folgst du dem Chandra-Fluss. Es ist hier grüner als im Spiti-Tal, da es tiefer liegt und mehr Regen fällt. Die Bevölkerung ist ethnisch nicht mehr tibetisch geprägt.
Keylong liegt am Fuß der höchsten Teile des indischen Himalaya. Ab hier steigt die Straße wieder an, und du fährst erneut in große Höhen. Während Keylong noch von viel Grün umgeben ist, erreichst du bald eine mondartige Landschaft oberhalb der Baumgrenze. Du fährst entlang der Manali–Ladakh-Route, oft „Highway to Heaven“ genannt. Die Straße ist weitgehend asphaltiert und bietet abwechslungsreiche Ausblicke. Die Route führt dich über den Baralacha La (über 4.890 m), einen etwa 8 km langen Pass in der Zanskar-Region. Übernachtung im Tented Camp in Sarchu (4.250 m).
Kurz nach Sarchu hast du einen großartigen Blick über ein trockenes Flussbett mit skurrilen Sandsteinformationen. Die Straße führt weiter hinauf zum Hochplateau. Zwei weitere Pässe folgen: der Nakeela (4.739 m) mit seinen 21 Spitzkehren und der Lachulung La (5.065 m). Charakteristisch für den Himalaya ist die ständig wechselnde Landschaft. Du erreichst das Rupshu-Plateau, auch „Little Tibet“ genannt, und steigst weiter zum Tanglang La (5.330 m) auf und ist das Tor nach Ladakh. Über Upshi fährst du durch verschiedene Landschaftszonen nach Leh. Die Straße ist heute in gutem Zustand. Es gibt wieder mehr Vegetation, und das Klima wird milder.
Heute ist ein Ruhetag eingeplant, und du kannst die Stadt in deinem eigenen Tempo erkunden. Der mehrstöckige Königspalast am Fuß des Tsenmo-Hügels ist über eine Treppe am Ende der Hauptstraße erreichbar. Der Palast aus dem 16. Jahrhundert erinnert mit seinen kleinen Fenstern und Balkonen an den Potala-Palast in Lhasa. Hier wird deutlich, wie stark die Region religiös und kulturell von Tibet geprägt ist. Du kannst verschiedene Tempel besuchen, zum Beispiel den Lhakhang auf dem Weg zum Palast, oder den Tsenmo-Hügel bis ganz nach oben steigen. Auch die Changspa-Stupa, der Jampa-Lhakhang-Tempel und das Sankar-Kloster, etwa 4 km von Leh entfernt, lohnen sich. Oder du kaufst die letzten Souvenirs ein und genießt die Stadt von einer Terrasse aus.
Ein weiterer Höhepunkt wartet auf dich: der Khardung La (offiziell 5.606 m), einer der höchstgelegenen befahrbaren Pässe der Welt. Die Sondergenehmigung dafür wurde direkt nach deiner Ankunft in Leh beantragt. Du nimmst dein Leihmotorrad und ziehst ein letztes Mal deine Motorradkleidung an. Die Straße windet sich langsam nach oben, und die Luft wird spürbar dünner. Oben angekommen, stehst du auf einem der höchsten befahrbaren Punkte der Welt.
Deine Reise endet in Leh. Du fliegst über Delhi zurück nach Hause. Der Flug gilt als einer der schönsten in Indien – oft mit einem klaren Blick auf die Gipfel, die du in den vergangenen Tagen umrundet hast. Mit vielen Eindrücken und vielleicht einem neuen Blick auf die Welt trittst du die Heimreise an.
Während dieser Reise fahren wir die Royal Enfield Himalaya 411 ccm. Upgrade Royal Enfield Himalayan 450 ccm ist möglich, extra Kosten sind 150,- Euro .
Für diese Indien-Himalaya-Motorradreise arbeiten wir mit Fellows Ride zusammen. Gemeinsam verbinden wir außergewöhnliches Motorradfahren im Himalaya mit sinnvollem sozialem Engagement. Die Reise steht unter dem Leitgedanken „Motorradfahren und Gutes tun – mit offenem Visier für Mentale Gesundheit“. Ein Teil der Erlöse fließt in Projekte von Fellows Ride, die sich für mentale Gesundheit einsetzen. Weitere Informationen zu Fellows Ride findest du hier: www.fellowsride.com
Die Kombination mehrerer Faktoren kann diese Reise stellenweise anspruchsvoll machen.Zum einen ist da der indische Fahrstil, der für europäische Fahrer oft ungewöhnlich wirkt. Dazu kommen unbefestigte Streckenabschnitte (ca. 15 %) mit Schotter und gelegentlichen Wasserdurchfahrten. Am stärksten wirkt jedoch die Höhe: Ohne Ausnahme spürt jeder die Auswirkungen. Bei manchen bleibt es bei Kurzatmigkeit oder leichten Beschwerden, andere bekommen Kopfschmerzen. All das sind normale Reaktionen, die meist nach einigen Tagen abklingen. Dieser Vorgang heißt Akklimatisierung. Damit dieser Prozess gut verläuft, steigen wir in unserem Tourverlauf bewusst langsam auf. Etwa 15 % der Route führen über unbefestigte, meist gut zu fahrende Schotterwege. Die hohen Pässe sind nur im Sommer geöffnet; in dieser Zeit fließt viel Schmelzwasser über die Straßen. Manchmal ist das nur ein harmloser Bach, manchmal entsteht ein kleiner Erdrutsch. Dann braucht es eine Lösung: vielleicht ein kurzer Umweg – oder du durchquerst den Wasserlauf mit dem Motorrad. Flexibilität ist daher eine wichtige Eigenschaft, die du auf dieser Reise mitbringen solltest.
Du durchquerst auf dieser Reise zwei unterschiedliche Klimazonen. Im Flachland rund um Delhi und auf dem ersten Teil der Route herrscht die abklingende Regenzeit. Das bedeutet nicht, dass es ständig regnet, aber ein Schauer kann fast täglich auftreten – auch wenn wir manchmal Glück haben und kaum etwas davon mitbekommen. Im Hochgebirge ist es anders: Gerade weil es unten regnet, sind die Straßen in den Bergen überhaupt erst geöffnet. Dort fällt praktisch kein Regen. Durch die Höhe schwanken die Temperaturen stark. Tagsüber kann es warm sein, aber nach Sonnenuntergang kühlt es sehr schnell ab und wird deutlich kalt.
Pflicht ist ein Helm, warme Motorradjacke mit Protektoren, Handschuhe (Sommer & Winter) und eine gute feste Motorradhose mit Protektoren und stabile hohe (Berg) Schuhe oder Stiefel. Wegen der grossen Temperaturunterschiede ist eine Jacke mit herausnehmbaren Futter am besten geeignet. In den kälteren Teilen in den Bergen kann man bei Bedarf auch zusätzliche Kleidung unter der Jacke tragen. Eine gute Sonnenbrille ist wichtig und ein Helm mit Visier gegen den Staub. Wenn deine Motorradkleidung nicht wasserdicht ist, ist es ratsam, einen separaten Regenanzug mitzubringen.
Für Indien ist für deutsche Staatsangehörige ein Visum erforderlich. Du benötigst einen Reisepass, der noch mindestens ein Jahr und 15 Tage bei Visumbeantragung gültig ist und noch über mindestens zwei freie Seiten verfügt. Ein Internationaler Führerschein Klasse 1 sollst du auch dabei haben. Bist du kein deutscher Staatsbürger, dann solltest du dich über eventuell abweichende Einreisebestimmungen mit der Botschaft in Verbindung setzen.
Preis Fahrer ab: €3150,-
Preis Sozius ab: €2690,-
Einzelzimmerzuschlag: €390,-
Taschengeld: €300,-*
Upgrade Royal Enfield 450 ccm: €150,-
Mindestzahl der Teilnehmer: 6
Maximale Anzahl der Teilnehmer: 12
Maximale Anzahl der Passagiere: 2
Visum (Exklusiv): Für Indien ist für deutsche Staatsangehörige ein Visum erforderlich.
Diese Tour ist an diesen Daten verfügbar: